Sternbild Aktion Rote Hand
Setzen Sie mit Ihrem Stern ein Zeichen der Aktion Rote Hand.
Virtuelles Sternbild zum internationalen Gedenktag
gegen den Einsatz von Kindersoldaten
Eine zeitgemäße Form des Gedenkens und der Unterstützung ermöglicht der Volksbund anlässlich des Red Hand Days, des internationalen Gedenktags gegen den Einsatz von Kindersoldaten am 12. Februar. Auf der Internetseite www.lichter-der-ewigkeit.de können Sie einen besonderen Stern spenden und damit die Aktion „Rote Hand“ unterstützen. Die Spenden werden für die Pflege von über 43 500 Gräber junger Soldaten auf den vom Volksbund erbauten und gepflegten Soldatenfriedhöfen und Kriegsgräberstätten verwendet.
„Viele der im Zweiten Weltkrieg umgekommenen deutschen Kindersoldaten liegen auf unseren Kriegsgräberstätten – von Frankreich bis nach Russland. Die Jugendlichen, die heute diese Gräber pflegen, sind schockiert, wenn sie feststellen: ,Die waren ja jünger als wir’. Und deshalb setzen wir uns ganz besonders für die Ziele des Red Hand Days ein, denn Kindersoldaten darf es nicht mehr geben!“ erklärt der damalige Volksbund-Präsident Reinhard Führer.
Über 230 000 Kinder der Jahrgänge 1926 und jünger sind im Zweiten Weltkrieg gefallen oder werden noch heute vermisst. Sie waren Flakhelfer, Volkssturm-„Männer“, minderjährige Angehörige einer SS-Division ... und bezahlten mit ihrem jungen Leben.
Auf der Internetpräsenz www.lichter-der-ewigkeit.de wird nicht nur der Kriegstoten, sondern aller Verstorbener gedacht. Jeder Besucher hat die Möglichkeit, selbst einen Stern anzulegen und mit einem Bild und eigenen Gedanken auszustatten. Das geht so einfach, dass es auch wenig erfahrene Internetnutzer realisieren können. Auf Wunsch ist auch das direkte Nutzen von Angaben aus der Online-Datenbank mit über 4,7 Mio. Grablagedaten möglich. Gleichzeitig haben die Angehörigen die Möglichkeit, etwas zu spenden – die Mindestspende für das Erschaffen eines Lichtes beträgt dabei nur einen Euro.
Bildergalerie
Betrachten Sie bereits erschaffene Lichter der Ewigkeit im Sternbild „Aktion Rote Hand“.
Bildimpressionen aus der
Jugend- & Bildungsarbeit des Volksbundes
Aktion Rote Hand im Gymnasium Gardelegen
Von links: Herr Scherschmidt, Schulleiter Collatz, Herr Steinecke, Vorsitzender des Landesverbandes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und der Kreisverbandsvorsitzende Dr. Becker.


Aktion Rote Hand im Auswärtigen Amt
12. Februar 2010 – Bianca und Sophie vom JAK Berlin mit Wolfgang Niedecken von der Band BAP. (Foto: Swantje Tuch)


Aktion Rote Hand

Puppen, Bauklötze, Autos, Teddybären – für Kinder gibt es ja jede Menge tolle Spielsachen. Etwas mulmig wird es vielen Eltern allerdings, wenn der Nachwuchs zu Pistolen mit Platzpatronen oder virtuellen Gewehren in einem Computerspiel greift - auch wenn dabei natürlich niemand verletzt werden kann. Für viele Kinder auf der Welt sind Waffen allerdings kein Spielzeug, sondern bitterer Ernst: Sie sind Kindersoldaten. Der so genannte „Red Hand Day" will am 12. Februar auf das Schicksal dieser Kinder aufmerksam machen. Ein Beitrag von Andreas Suckel im Gespräch mit Dorothee Kraske, aktives Mitglied des Jugendarbeitskreises (JAK) und Leiterin in Workcamps des Volksbundes: